Ein Blick auf den Stadtplan von Wels macht deutlich, dass die Westbahn aufgrund der Stadtentwicklung der letzten 50 Jahre nicht mehr an der nördlichen Stadtgrenze liegt sondern mitten durch Wels führt. Sie trennen die Stadt in zwei bzw. drei Teile, welche ausschließlich durch Unterführungen an das alte Stadtzentrum angeschlossen sind. Im Bereich des Bahnhofes liegt nördlich die Neustadt. Die Verbindung über den bestehenden Fußgängertunnel stellt weder heute, noch auf Zeit gesehen eine befriedigende Lösung dar. Unterführungen und Tunnels sind für viele Menschen ein psychologisches Problem. Man geht lieber zum Licht – auf eine Brücke – als in den Untergrund. Diesem einfachen psychologischen Grundsatz folgend wurde als Wettbewerbsentwurf vorgeschlagen, den neuen Bahnhof als Brücke über die Bahnsteige zu legen und damit die beiden Stadtteile Zentrum und Neustadt miteinander zu verbinden.