Der Baugrund, eigentlich Schwemmland, galt als schwierig zu bebauen. Ein von den Bauherren initiierter B-Plan sah ein minimales Baufeld auf 72 m² vor und ermöglichte letztlich 62 m² Wohnnutzfläche, und das mit einem Raumerfordernisprogramm von zwei Schlafzimmern samt Nasszelle, Wohnraum, Essraum, Abstellraum, Technikraum und Erschließungsflächen samt Staubereichen als Wunsch.

Konstruktiv wurde der Sichtbetonbau auf Pfählen, leicht schwebend über dem Schwemmboden angelegt. Dies schützt vor den Pegelschwankungen des Balmer Sees bei Unwettern.

Der Sichtbetonbau wurde innen mit Lehmplatten gedämmt, Wandheizungen in Lehmputz eingebettet. Eine Maßnahme, die vor allem im Sommer zu ausgeglichenen thermischen und bauphysikalischen Eigenschaften führt.