Ein Grundstück mit einem unattraktiven verfallenen Gebäude war als Ergänzung zu einer auf dem Nachbargrundstück befindlichen Jugendstilvilla mit einer Badeanlage inklusive Badehaus auszustatten. Zu berücksichtigen waren einerseits der bestehende Bebauungsplan, nach Möglichkeit eine geringe Einsichtigkeit von den Nachbargrundstücken und die Möglichkeit einer zusätzlichen Bebauung des Grundstückes bei Bedarf.

Die Lage und Topografie des Grundstückes – 2,5 – 3 m über der Straßenebene – führten zu der Idee, die gesamte Liegenschaft auf diese Ebene abzusenken, die Badeanlage in einer winkelförmigen Bebauung als „unterirdisches“ Bauwerk zu positionieren und so außerhalb der Bebauungsrichtlinien zu errichten.

Die realisierte Anlage zeigt eine klare Gliederung der einzelnen Zonen mit unterschiedlichsten Nutzungsmöglichkeiten für Schwimmen, die Wärme der Sonne genießen und Sommerwohnen im Haus oder im Freien. Der rot lasierte Beton der Umschließungswände steht komplementär zum Grün des Rasens und der Bepflanzung.